Montag, 22. Dezember 2008

Krippe oder Herz?

not really much time left until christmas... dieses mal schreib ich euch nur kurz einen gedanken von einer weihnachtsandacht, die mich voll nachdenklich gemacht hat



wie konnte Gott sich ausgerechnet eine krippe als "babybettchen" für seinen neugeborenen sohn aussuchen? eine dreckige, schleimige futterkrippe in einem stinkenden, unhygienischen stall mit sabbernden tieren...???

wohl deswegen, weil Jesus eben in diese welt gekommen ist, um an ekligen, dreckigen plätzen zu wohnen: UNSEREN HERZEN!!!

sehr cooler gedanke, so hatte ich das noch nie gesehen!
dass Jesus an einem so dreckigen ort geboren wurde, ist einfach der beste beweis dafür, dass er es ernst meint mit seinem wunsch, uns ganz nahe zu sein - trotz aller liebloser, egoistischer gedanken und was man sonst noch so an "ekligem" in unseren herzen antrifft... ;-) ;-) ;-)

Sonntag, 14. Dezember 2008

Tschüß...

...muss ich zur Zeit ganz oft sagen! Phil ist nach Meckpomm gezogen, Philemon hat sich nach Neuseeland verabschiedet und Tabea und Lotze fliegen in zwei Wochen nach Japan um dort als Missionare unter jungen Erwachsenen zu arbeiten. Die beiden waren meine Vorgänger hier und da die Teens sie lieben (und ich meine Teens und die beiden liebe... *G*) waren wir gestern bei ihrer Abschiedsparty. Hier ist der ganze verrückte Haufen ;-)




Tja, so nett der Abend war, so schwer war es dann doch auch, mich von Tabea zu verabschieden. Sie hat mir vor zwei Jahren geholfen, die erste 24-7 Woche zu organisieren und daraus ist ne richtig gute Freundschaft entstanden. Jetzt werd ich sie mindestens zwei Jahre nicht sehen... ;-(... komischer Gedanke...

Alles erdenklich Gute Euch beiden! Ich bleib einer Eurer treuesten Blog-Leser ;-)

Dienstag, 9. Dezember 2008

Redeemer

Dieses Video hat mir meine Cousine vor kurzem gemailt - ein Vater und sein schwerbehinderter Sohn, zusammen kämpfen sie sich durch Marathons etc. - aber eigentlich kämpft der Vater... ich glaub das Video sagt mehr als 1000 Worte!






Who taught the sun where to stand in the morning?
and Who told the ocean you can only come this far?
and Who showed the moon where to hide 'til evening?
Whose words alone can catch a falling star?

Well I know my Redeemer lives
I know my Redeemer lives:
All of creation testifies
This life within me cry
I know my Redeemer lives, yeah.

The very same God that spins things in orbit
runs to the weary, the worn and the weak
And the same gentle hands that hold me when I'm broken
They conquered death to bring me victory

Now I know my Redeemer lives
I know my Redeemer lives
Let all creation testify
Let this life within we cry
I know my Redeemer, He lives
To take away my shame
And He lives forever, I'll proclaim

That the payment for my sin
Was the precious life He gave
But now He's alive and
There's an empty grave.

And I know my Redeemer lives
I know my Redeemer lives
Let all creation testify
Let this life within me cry
I know my Redeemer,

I know my Redeemer
I know my Redeemer lives
I know my Redeemer lives
I know that I know that I know that I know that I know my redeemer lives
Because He lives I can face tomorrow
I Know I know
He lives He lives yeah, yeah I spoke with him this morning
He lives He lives, the tomb is empty,
He lives I gotta tell everybody

Nicole C. Mullen

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Größer als der Tod



Lang bevor ich mein Geburtsdatum in Zahlen erfassen konnte, wusste ich, dass der Tag Barbaratag heißt - meine Mutter hat keine Gelegenheit ausgelassen, das zu erwähnen, als ich klein war *G*

Also hat sie an dem Tag immer ein paar Zweige im Garten geholt und in eine Vase gestellt, auf dass sie an Heilig Abend blühen...

Allerdings haben mich als Kind weder kahle Zweige an meinem Geburtstag noch blühende Zweige an Jesu Geburtstag faszininiert, ich fand die ganze Sache eher nervig (schließlich gehts an meinem Geburtstag um Gummibärchenkuchen und Geschenke!!!)

Erst dieses Jahr, als ich mir über Christenverfolgungen Gedanken gemacht hab, hab ich die ganze Geschichte hinter den Zweigen verstanden - und die hat mich dann doch fasziniert!

Diese Frau lebte um 300 n. Chr., war die Tochter eines Mächtigen (Details sind nicht so genau geklärt), und wurde Christ. Ihr Vater ließ sie daraufhin einsperren, aber er konnte seine Tochter nicht von ihrem Glauben abbringen - und ließ sie deswegen töten.

Als sie gefangen weggeführt wurde, blieb ein kahler Zweig an ihrem Gewand hängen, sie stellte ihn in ihrem Verließ in Wasser und er begann an dem Tag, an dem sie umgebracht wurde, zu blühen!

Klar, es ist voll die üble Geschichte, aber gleichzeitig finde ich es auch krass und ermutigend! Mitten in all dem Dunklen, mitten im Tod blüht dieser kleine Zweig auf und macht deutlich, dass Gott größer ist als der Tod, dass der Tod nicht entgültig ist, dass sich das (ewige/göttliche) Leben immer durchsetzen wird!!!

Dienstag, 2. Dezember 2008

Blog-Adventskalender?

Adventszeit ;-) da dacht ich, ich kann meinen blog mal in eine art adventskalender umfunktionieren, mit ermutigenden texten und schönen fotos usw.

vielleicht nicht grad jeden tag (sonst hab ich das gefühl, ich spam meinen blog *G*), aber doch immer mal wieder... und los gehts:


Die Stadt

Ich bin mit dem Zug gekommen. Bei großen Städten lasse ich das Auto immer stehen. Sie sagen, man müsse diese Stadt gesehen haben. Ein Juwel sei sie, eine Weltstadt. Hier schlägt das Herz unserer Kultur, sagen sie.

Als wolle sie die ganze Welt zu sich einladen, streckt diese Stadt ihre Hauptverkehrsadern in sämtliche Himmelsrichtungen ins Land. Alle Wege führen hierher, heißt es. Genau genommen sind es wohl zwölf, verrät die Landkarte.
Viel schneller als erwartet hat mich einer der Schienenstränge ins Zentrum der Metropole getragen und in einem Lichtdurchfluteten Bahnhof an Land gespült. Als ob sie mir schon gleich zu Beginn ihre Offenheit für Fremde beweisen wolle.

Nun durchstreifen meine Schritte die Straßen und Plätze. Etwas ziellos, gebe ich zu. Irgendwie spüre ich den Puls der Stadt und lasse mich von ihm treiben. Als ob ihre ungestüme Lebenskraft mich in ihren Organismus zieht. Die Sonne scheint, aber es ist nicht heiß. Ein Wind geht, aber es ist nicht kalt.

Zweifellos ist sie schön, diese Stadt. Alte Fassaden und monumentale Bauten vergangener Zeiten finden sich in verblüffender Harmonie mit gewagten Konstruktionen aus Glas und Stahl. Tradition und Innovation bringen sich gegenseitig zur Geltung.
Wie es gelingt, eine Stadt dieser Größe so sauber zu halten, ist mir ein Rätsel. Aber sie ist es.

Und wie in vielen anderen Städten ist es auch hier der Fluss, der dieser Stadt ihren besonderen Charme verleiht. Ich folge ein paar Meter seinem Lauf. In vielen Windungen durchzieht sein kristallklares Wasser das Gebäudemeer. Obwohl an seinen Ufern befestigt, in seiner Richtung geleitet, obwohl überbrückt und gebremst, scheint er doch frei und lebendig und wild. Als könne er sich jederzeit sein altes Terrain zurückholen und dulde doch freundlich die Bauten an seinen Ufern.

Ich stutze, als ich an einem der Bäume an seinem Ufer hoch schaue. Sie tragen Früchte, diese Bäume. Große und viele, aber mir völlig unbekannte. Und das im Mai. Ich sehe Leute, die ein paar ihrer Blätter pflücken und wie einen Schatz nach Hause tragen.

Etwas ist nicht normal in dieser Stadt.
Auch mit den Menschen nicht.
Etwas ist anders an ihnen.

Die ganze Stadt scheint auf den Beinen, du bist hier nirgends allein und dennoch ist es nicht laut, kein Gedränge. Und niemand scheint in Hektik zu sein – ist heute ein Feiertag?
Bilde ich mir das ein oder wird hier mehr gelacht, als ich es gewohnt bin? Wo ich hinschaue, genießt man das Leben in Straßencafes und Kneipen. Die Luft ist voller Musik ... und kann es sein, dass ich seit dem Bahnhof kein trauriges Gesicht mehr sah?

Beinahe panisch schaue ich mich um nach den gewohnt harten Gesichtszügen der Vielbeschäftigten, dem gebeugten Gang der Mutlosen, dem Trotzgeschrei eines dreijährigen, der Wut seiner Mutter, dem leeren Blick des Obdachlosen.

Aber es gibt sie nicht in dieser Stadt. Meine Güte, es gib hier keine Obdachlosen. Wo um Gottes Willen sind die Penner, die Bettler, die Plastiktüten und verlausten Hunde? Rausgefegt wie alles andere, was hier nicht sauber genug ist?

Ich atme auf, als ich sie dann doch entdecke. Leicht zu erkennen an ihrem Parka, der ledrigen Haut, den verfilzten Haaren. Nur sitzen sie hier nicht auf der Straße, sondern an den Tischen. Nicht am Rand. Mittendrin. Trinken und lachen und reden, wie alle anderen ... mit allen anderen!
Ich steuere auf eines der Cafes zu und lasse mich irritiert auf einen der Stühle fallen. Um mich herum sitzen Menschen verschiedenster Nationalität. Vielleicht Besucher eines internationalen Kongresses? Aber nicht nur national herrscht hier ein Durcheinander – die Leute passen auch sonst nicht zusammen. Gleich neben mir lachen sich ein Yuppie mit Aktenköfferchen und ein Skin über denselben Witz kaputt. Konnte ihn nicht verstehen, den Witz. Spreche ihre Sprache nicht. Jetzt setzt sich ein altes Mütterchen mit ihrem Kamillentee zu ihnen, als ob sie alte Freunde träfe.

Oh Mann, in welcher Sprache bestellt man hier ein Bier?


Ich hab noch lange dort gesessen. Denn das Bier war gut und das Wetter ein Traum. Bis spät in die Nacht war es merkwürdig hell. Die Leute an meinem Tisch kamen und gingen. Ich hab eine Hand voll neuer Bekannter gewonnen.

Grace aus Südafrika hat mir erzählt, warum sie seit einiger Zeit hier lebt. Es gibt keine Tränen hier, sagt sie. Sie meinte nicht weniger Tränen, sie meinte keine. Keine Trauer, kein Leid, keinen Schmerz. Ich weiß, dass es sowas nicht gibt, aber wenn Grace es behauptet, ist es schwer, ihr nicht zu glauben.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof hätte ich mich gerne noch für ein paar Minuten in eine Kirche gesetzt. Einen Augenblick Stille, um die letzten Stunden wirklich zu fassen. Aber ich habe keine gefunden. Keine Kirche, meine ich. Es gab einfach keine.

Ich fragte einen älteren Mann. Zuerst schien er nicht zu wissen, was ich will. Dann ging ein Schmunzeln über sein Gesicht. „Ach eine Kirche – nein, junger Mann, sowas haben wir hier nicht. Es gibt hier keine Kirche, in der ganzen Stadt nicht.“

„Ob den hier niemand an Gott glaube.“ Er grinste nur und murmelte im Weitergehen, dass dies wirklich eine lustige Frage sei. Plötzlich drehte er sich um und rief: „Bleiben sie – junger Mann (ich bin 34!) – solange, bis sie es herausgefunden haben.“

Ich habe seinen Rat befolgt.
Und ich habe es herausgefunden:
Diese Stadt braucht keine Kirche mehr.
Die Stadt selbst ist Gottes zu Hause.
Deshalb nennen sie sie die Heilige.
Offb.21

Dann sah ich
einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Der erste Himmel und die erste Erde
waren verschwunden
und das Meer war nicht mehr da.

Ich sah,
wie die Heilige Stadt,
das neue Jerusalem,
von Gott aus dem Himmel herabkam.
Sie war festlich geschmückt wie eine Braut für ihren Bräutigam.
Sie strahlte die Herrlichkeit Gottes aus
und glänzte
wie ein kostbarer Stein,
wie ein kristallklarer Jaspis.

Sie war von einer mächtigen, hohen Mauer mit zwölf Toren umgeben.
Die Tore wurden von zwölf Engeln bewacht,
und die Namen der zwölf Stämme Israels waren an die Tore geschrieben.

Nach jeder Himmelsrichtung befanden sich drei Tore,
nach Osten, nach Norden, nach Süden und nach Westen.
Die Stadtmauer war auf zwölf Grundsteinen errichtet,
auf denen die Namen der zwölf Apostel des Lammes standen.

De Engel zeigt mir auch den Strom mit dem Wasser des Lebens,
der wie Kristall funkelt.
Der Strom entspringt am Thron Gottes
und des Lammes,
und fließt entlang der Hauptstraße
mitten durch die Stadt.

An beiden Seiten des Flusses wachsen Bäume:
der Baum des Lebens aus dem Paradies.
Sie bringen zwölfmal im Jahr Frucht,
jeden Monat einmal.
Ihre Blätter dienen den Menschen aller Völker als Heilmittel.

Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond,
damit es hell in ihr wird.
Die Herrlichkeit Gottes strahlt in ihr
und das Lamm ist ihre Leuchte.

In dem Licht,
das von der Stadt ausgeht,
werden die Völker leben.
Die Könige der Erde werden ihre Reichtümer in die Stadt tragen.
Ihre Tore werden den ganzen Tag offen stehen,
mehr noch:
Sie werden nie geschlossen,
weil es dort keine Nacht gibt.
Pracht und Reichtum der Völker werden in diese Stadt gebracht.
Aber nichts Unreines wird Einlass finden.

Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt.

Gott,
der Herrscher der Welt,
ist selbst ihr Tempel,
und das Lamm mit ihm.

Und vom Thron her hörte ich eine starke Stimme rufen:
„Dies ist die Wohnstätte Gottes bei den Menschen!
Er wird bei ihnen wohnen
und sie
werden seine Völker sein.
Gott selbst wird als ihr Gott bei ihnen sein.
Er wird alle ihre Tränen abwischen.
Es wird keinen Tod mehr geben
und keine Traurigkeit,
keine Klage
und keine Quälerei mehr.

Was einmal war,
ist für immer
vorbei.“
(c) by Christoph Schmitter

Donnerstag, 27. November 2008

home, sweet home...


wenn euer wochenende zu ende geht fängt meins meistens grad an...
von So - Di war ich mal wieder für 2 tage zuhause und es war echt schön und erholsam,
Nick hat seinen Zwanzigsten gefeiert (krass, mein "kleiner" bruder ist 20!)und Tanja hatte ihm ne superleckre Torte gebacken
Süß! (die Torte und die beiden ;-)und endlich mal ein foto das freigegeben wurde *G* mein bruder ist genauso eitel wie ich, schrecklich!
tat gut, die ganze Familie mal wieder "in Ruhe" zu sehn
Becky (meine kleine down-syndrom schwester) hat zum ersten mal in ihrem leben annalena gesagt! ;-) ;-) ;-)

und auch sonst waren die tage echt gut. therme mit einer freundin von meiner bibelschule (sie beschäftigen grad genau dieselben dinge wie mich, total irre, man denkt immer, man ist ganz allein auf der welt mit irgendwas und plötzlich ist da jemand, dem´s ganz genau gleich geht! KRASS! und es tut soo gut!) und ein ausgedehntes, gemütliches frühstück mit Sarah... also echt ne gute Zeit!

Mittwoch, 19. November 2008

Nebukad Nezar

Oh Mann, wer sagts denn, Kinder sind einfach nur geil!
Neulich gings um Daniel, der Mitarbeiter: "So, wer von Euch weiß denn, wie der Sohn von Nebukadnezar hieß?" (Annalena weiß es definitiv nicht, ist aber zum glück kein Kind mehr...*G*)
Kids überlegen hochmotiviert, haben aber null Plan, aber eins ist klar:
"Also mit Nachmamen auf jeden Fall Nezar, schließlich hieß der Vater auch Nezar..." ;-)

Sonntag, 16. November 2008

99 red balloons go by



so, die predigt ist natürlich schon lang vorbei und ich hatte viel spaß und ich glaub die zuhörer auch *G*, aber direkt danach hats mich in ne ganz andere welt katapultiert. war eine woche unterwegs, großeltern, familie, praktikantentreffen, graduierungsfeier... es war viel! alles in allem wars total schön die ganzen leute wieder zu sehn, aber irgendwie auch ne art reizüberflutung, manchmal hatt ich das gefühl, die luft um mich ist so angefüllt mit emotionen, einrücken, erinnerungen... dass ich sie schneiden kann. Kennt das jemand? ich hab die zeit total genossen, aber war dann doch auch sehr froh, als ich heute in meine leere wohnung kam und endlich paar stunden allein war (und vor mich hinträumen konnte *G*)

Jetzt komm ich grad von Phils Abschiedsparty zurück. Er war der erste richtig gute Freund, den ich hier hatte, auch so 24-7 verrückt wie ich und einfach jemand, der da war zum reden, zusammen beten, Fotosessions starten (er fotografiert super, der flieger ist mein favourit, ratet mal, warum *G*)... hat den Start ins Praktikum für mich sehr einfach gemacht! und jetzt zieht er nach neubrandenburg (tja, irgendwie lässt mich dieser teil Deutschlands nicht los *G*, hab dort in der nähe eine ganz besondere freundin *umarm*, war dort auf nem missionseinsatz, hab viel für die gegend gebetet,...)um bei einem projekt von 24-7 mitzumachen, für die Menschen in dieser kaputten Gegend da zu sein, ihnen Gottes Liebe zu zeigen... voll genial!


tja, irgendwie schade, dass er geht, aber Gott ist krass, und so saß ich neulich auf Evas Hochzeit in Rheinland-Pfalz neben einem sympatischen Mädchen und ratet mal wo sie wohnt? HIER! zu krass! und da sie krankenschwester ist, arbeitet sie schicht und das passt natürlich perfekt zu meinem außergewöhnlichen arbeitszeiten... Gott lässt uns nicht allein und gibt mir immer wieder geniale Freunde an die Seite, so, dass ich nur staunen kann! Danke!

Donnerstag, 6. November 2008

99 Luftballons

also eins ist klar, als 99 luftballons 1983 ein welthit und ich ein embryo war hat meine mutter das lied bestimmt kein einziges mal angehört, sonst würde ich jetzt - jeder japanischen "beschall dein ungeborenes kind mit beethoven auf dass du einen meister der klassik zur welt bringst"-logik entsprechend - die predigt aus dem ärmel schütteln! tu ich aber leider nich... ;-( naja, noch hab ich zeit bis sonntagabend... und hoff, dass die nächsten tage produktiver werden als gestern, denn da hab ich mir gewünscht, das objekt meiner predigt zu sein, und einfach so am horizont verschwinden zu können... *G*
und hey, 3x dürft ihr raten mit welchem ohrwurm ich heute morgen aufgewacht bin! nee, ist ernst gemeint, immerhin gibts ne version von 83, eine von 2002 und dann noch die englische - 99 red balloons... *FG*
naja, den roten faden hab ich inzwischen, ist schon erstaunlich, über was man alles predigen kann...

Mittwoch, 5. November 2008

So, hier ist das Foto von Evas Hochzeit ;-)
es war echt total schön, auf einem Schiff, das stundenlang auf dem Rhein und der Mosel zwischen bunten Weinbergen, Schlössern und Burgruinen rumgefahren ist... und das Wetter war auch so richtig toll indian summer mäßig, also echt ein schöner Tag für die beiden!!!



vor paar tagen musst ich mich auch als braut verkleiden - auf einer konferenz fürs kinderprogramm. thema war die hochzeit zu kana, also logisch dass das moderatorenpaar als hochzeitspaar kommen muss... und so hab ich mir das 30 jahre alte hochzeitskleid meiner mutter angezogen, sah aus wie ein kleiner rauschgoldengel (schrecklich *G*) und hab versucht, mich nicht fotografieren zu lassen - also werdet ihr davon definitiv kein foto zu sehen bekommen, auch wenn ihr dann was zu lachen hättet ;-)

so, werd mich heute mal dem predigtschreiben widmen... thema: 99 luftballons (habs mir nicht selber ausgesucht), ohje, ich steh nicht auf neue deutsche welle und während dem kalten krieg hab ich grad laufen gelernt... mal schaun, was draus wird *G*

wünsch euch nen schönen tag!

Freitag, 31. Oktober 2008

Ratet mal, von wann das ist....? *G*

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

Kurt Tucholsky, 1930, veröffentlicht in "Die Weltbühne"

Donnerstag, 9. Oktober 2008

Wieviel Romantik verträgt ein Badezimmer?

oh mann, alleine leben und trotzdem was zu lachen haben...
da stand ich grad hier so vorm spiegel und frag mich nur verwundert:
"WAS UM ALLES IN DER WELT IST MIT MEINER GRÜNEN ZAHNBÜRSTE LOS?"



und dann fiel mein blick natürlich auf die blaue kerze darunter...
keine ahnung warum die da steht... *verwundertgugg* wahrscheinlich hab ich beim wohnung einrichten gedacht, da sie in fischform ist passt sie am besten ins bad, weil dort eh alles im tauchstyle eingerichtet ist - und außerdem: im grellen Neonlicht eines badezimmers sehn menschen nunmal entmutigend grausam aus, da schmink ich mich doch lieber bei kerzenlicht, ist besser für das feminine selbstbewusstsein... *G*
okay okay, es waren beide gründe zusammen, ich erinnere mich - naja, auf jeden fall hat ich was zu lachen ;-)

Dienstag, 7. Oktober 2008

african stories

bin müde und kaputt, fühl mich bissl krank... und riech von kopf bis fuß nach lagerfeuer *G*
meine arbeit ist total abwechslungsreich... heute hab ich einen afrikaner übersetzt,der in den slums von kenya gemeinden aufbaut, den menschen hilft,... es war sehr cool, mit ihm über seine arbeit und seinen glauben zu reden weil er einfach ne völlig andere denkweise als ein deutscher hat, tat gut. es ging um heilung und dass wir in D eben lang nicht so auf Gottes Hilfe angewiesen sind wie die afrikaner und deswegen auch nicht so sehr Gottes Macht erleben. er hat erzählt, wie eine mutter zum gottesdienst kam mit ihrem kind im arm, das seit drei tagen tot war, aber sie hat sich geweigert, es zu beerdigen und wollte, dass die Gemeinde für das kind betet - und es wurde wieder lebendig ;-)!!! und dann meinte er nur lachend aber sehr ernst: "und das war ein deutscher, der da um heilung gebetet hat, also kann Gott das auch durch deutsche tun!" *G* den restlichen abend hat er damit verbracht, uns mitarbeiter zu überreden, dass wir mit unseren teens einen missionstrip nach kenya machen sollen, damit sie erleben "that God is real"... oh mann, ich überleg so oft, wie man diese teens wachrütteln könnte - und ich glaub, das wär so n weg um mal völlig abhängig von Gott zu sein und seine Macht und Realität zu erleben... das nächste thema hier im teenkreis wird jüngerschaft sein, auf Gott zu hören, sein eingreifen zu erwarten,... bin voll gespannt u hoff, dass Gott sie echt prägt!

Samstag, 27. September 2008

Eternal Home

God - my faithful father
you´re my home
you have been the song in my heart
long before i had words
you have been the solid ground beneath my feet
long before i could walk
you have carried me all these years
and you will always hold my heart
you know me like no one else and
will always be the one by whom i´m captivated!


Dieses "Glaubensbekenntnis" von einer meiner Lieblingsmusikerinnen (Vicky Beeching), hab ich mir schon lange "geklaut" -> ich finds so genial ausgedrückt, wer Gott ist... und es ist cool, weil es mich immer wieder daran erinnert, dass Gott mein Zuhause ist, vor allem, wenn ich mich mal wieder wie ein kleines Nomadenmädchen fühl...

Versuch, Struktur in meinen Alltag zu bekommen, ist total strange... oft besprechungen bis kurz vor mitternacht, morgens manchmal früh termine, dann wieder mitten unter der woche ausschlafen, dafür am wochenende ziemlich viel zu tun,... sehr komisch, finds voll anstrengend, das zu managen und zwischendurch mal richtig zum entspannen zu kommen... nunja, hab die hoffnung, dass ich das noch geregelt krieg!

Donnerstag, 25. September 2008

Endlich...

zwei monate aus koffern und kisten leben, ständig unterwegs sein und morgens im halbschlaf erstmal überlegen, wo man grade ist gehen zu ende *erleichtertlächel* (wobeis auch sehr cool war... aber jetzt tut ne weile routine glaub erstmal ganz gut)
ich fühl mich total wohl in meiner neuen wohnung, die leute um mich rum sind unheimlich nett und freun sich alle, dass ich da bin, ich hab schon einen haufen kleiner und auch ein paar große freunde gefunden ;-)... und mein zimmer zuhause sieht inzwischen auch eher wieder wie ein nettes domizil für freie tage statt wie ein umzugs-schlachtfeld aus *freu*
bin gespannt auf die zeit hier und freu mich immer rießig, was von Euch zu hören, lesen, sehen...

Donnerstag, 11. September 2008

even more

inzwischen bin ich schon ne ganze weile wieder von malta zurück, aber ein paar sätze zu den tagen dort will ich doch noch schreiben ;-)



tja, angefangen hat alles mit einem genialen flug durch den sonnenuntergang überm mittelmeer, unlogischerweise hatte ich einen platz weit entfernt vom rest der gruppe, aber das war ganz gut so, weil ich nochmal voll auftanken konnte, ich hatte während diesem flug so krass das gefühl von Gottes Gegenwart, seinem Frieden um mich... voll genial! aber das hab ich auch gebraucht, denn die freizeit hat echt viel kraft gekostet
fast 60 teilnehmer, ein mitarbeiterteam, das sich kaum kannte und dann ich, ständig mehr oder weniger krank (immerhin hatte ich kein einziges mal Fieber! aber tauchen konnte ich wegen meinen ohren leider trotzdem nicht, naja...)



leiterin zu sein von einer rießenladung menschen die fast so alt sind wie ich selber war für mich irgendwie total strange, deswegen war ich froh, als wir zwischendurch mal in einer maltesischen gemeinde waren und ich einfach auftanken konnte. nach dem godi kam ein mann auf mich zu, (halb nigerianer, halb jamaicaner, also bob marley in seinen besten zeiten in kohlrabenschwarz...)und wir hatten ein gutes gespräch (das mir nachher natürlich als flirt verbucht wurde, klar). Aber im ernst, er hat mich so krass ermutigt, mir sachen über mich gesagt, die er eigentlich gar nicht wissen konnte und ich hab voll gemerkt, wie Gott ihn gebraucht hat, um zu mir zu reden und mich für die zweite hälfte der freizeit zu stärken.


was mich am meisten zum nachdenken gebracht hat war, dass ich noch mehr für Gott aufstehn kann, noch enger mit Gott zusammenarbeiten, noch mehr geben... "even more" halt. Tja, irgendwie hatte er damit recht, und ich habs mir sehr zu herzen genommen *G* - und das hat die letzten wochen viel tiefgehender gemacht. es ist einfach genial, krass, sprachlos machend... eng mit Gott zu gehen. aber diese innere sicherheit/frieden, den man dabei bekommt kann ich irgendwie gar nicht in worte fassen. Es lohnt sich auf jeden fall!

Mittwoch, 3. September 2008

Emmanuel

hab grad einen meiner absoluten lieblingsanbetungssongs bei youtube gefunden ;-)
und er ist nicht nur wegen dem sternenpart so weit vorn bei meinen favourits *G*





Holy Holy
I will bow before
My Lord and King
Hallelujah
You have come to us
You make all things new

Emmanuel
Jesus Christ
You'll never let me go
My Shepherd King
You'll never let me go
My Sheperd King
You're watching over me
Emmanuel

So amazing
You have named the stars
Of the deepest night
Still You love me
You have called my name
I will follow You

Holy Holy
God Almighty
There is none like You
Holy Holy
God Almighty
There is none like You

Sonntag, 17. August 2008

malta, fieber und das sommerloch

ein paar müde worte am abend...
bin grad am koffer packen, 3x checken ob ich auch wirklich nichts vergessen hab und dabei noch versuchen, die aktuellen handgepäcksbestimmungen einzuhalten, ihr kennt das ja bestimmt (lustig, ich hab diese 1-liter-plastikbeuel mit Zipverschluß immer im Kleiderschrank statt in der küche *G*)
die letzten wochen waren total ruhig, tat aber auch mal gut, viel zeit zum lesen, auftanken... ich hatte zuerst totale angst, dass ich in mein persönliches sommerloch fallen würde weil theoretisch alle leute weg waren, freunde, familie... aber dann bin ich irgendwie (fast)jeden tag freunden über den weg gelaufen (oder sie mir) von denen ich gar nicht wusste, dass sie grade in der nähe sind (bzw hab neue leute kennengelernt), hab überraschungsbesuche bekommen... hab heute echt gestaunt, wie oft das in den letzten wochen so war! Tja, da gibts wohl einen sehr genialen Koordinator... ;-) DANKE!!!
morgen flieg ich für 2 wochen nach malta, leitung auf einer freizeit für junge erwachsene, freu mich schon ziemlich.
wäre da nur nicht die sache mit meiner (nicht existenten) gesundheit. bin seit monaten erkältet und hab zZt alle paar tage fieber, das kommt ganz plötzlich, bleibt paar stunden oder tage, geht wieder... und kommt nach spätestens einer woche zurück - ;-(
Nee, es kostet echt sehr viel kraft (und hat meine ganze sommerplanung durcheinandergebracht). wer mag darf da echt gern für mich beten, dass das besser wird! Vor allem jetzt bei der freizeit, dass ich einfach die kraft bekomm die ich brauch, dass die teilnehmer was mitnehmen, für ihr herz und ihr leben. (und naja, das ist jetzt eher so ein nicht lebenswichtiges anliegen, wäre aber doch genial: dass ich -und vor allem meine ohren *G* - wieder so gesund werden, dass ich mindestens einmal tauchen kann, das wäre einfach genial!!! *schüchternlächel*)
Danke!

Mittwoch, 6. August 2008

Die Krone und das Kreuz


so cool, hab gestern einen schlüsselanhänger geschenkt bekommen - lustigerweise genau das symbol, von dem ich mir gerade monatelang überlegt hatte, es mir tätowieren zu lassen (hatte mich erst in den letzten wochen dagegen entschieden - und bin irgendwie voll froh darüber *G*), aber das symbol finde ich immer noch genial: eine krone mit einem kleinen kreuz drin. weil es mich immer daran erinnert, dass all das leid, all das schwere in dieser welt/in diesem leben (=das Kreuz) sehr klein ist im verhältnis zu Gottes Reich, zur Ewigkeit, zur Herrlichkeit... (=Krone)

wenns nur nicht so schwer wär, in kreuz-zeiten auf die kronen-ewigkeit zu schaun...

Donnerstag, 31. Juli 2008

Das Eva-Prinzip



eines der schönsten ruhrpott-erlebnisse verdient einen extra-post:
Hochzeitsshopping mit Eva, einer meiner besten Freundinnen!

vor allem weil es so eine kleine, geniale wundergeschichte ist, die einen nur zum staunen und danken und freuen bringt ;-)

eva und ich haben jahrelang zusammen gewohnt, alles zusammen durchgekämpft, durchgebetet, durchgelitten, durchgefeiert... und uns im letzten jahr seit eva ihr praktikum macht kaum gesehen

doch jetzt waren wir lustigerweise zur selben zeit in nrw bei freunden zu besuch, nur wenige km voneinander entfernt und konnten uns endlich mal wieder treffen, ohne dass wir damit gerechnet hätten! mal wieder so eine kleine überraschung, die das leben so reich und wunderschön macht!

aber das ist noch nicht alles, Eva hatte erst vor ein paar wochen einen total schweren unfall (zwei wirbeltrümmerbrüche, hubschrauber, sofort OP ohne zu wissen, ob sie jemals wieder gehen können würde...)und dass wir zusammen einen stundenlangen shoppingmarathon unternehmen konnten ist das absolute wunder, sie wurde so schnell wieder gesund, dass die ärzte und krankenschwestern sich nur gewundert haben! so genial! DANKE!!! nach der OP entdeckten die ärzte, dass auch eine bandscheibe kaputt ist und es wurde überlegt, nochmal zu operieren, wahnsinnig viele menschen haben tagelang gebetet und bei der nächsten untersuchung waren die ärzte total erstaunt, weil die bandscheibe völlig okay war...

und das total geniale ist, dass Eva dann auch noch ganz spontan heiratet, im märz bekam ich so ne "hab da jemand kennengelernt"-mail, im april die "wir sind zusammen"-sms, dann die verlobung und jetzt die hochzeitseinladung für herbst, so cool!

und so kam es, dass wir einen superschönen tag im größten einkaufszentrum europas hatten, hochzeitsarmschmuck, hochzeitshaarschmuck, hochzeitsohrringe kaufen... und bissl starbucks... nur die hochzeitsschuhe die wir eigentlich gesucht haben, haben wir nicht gefunden, aber Eva meinte nur, "naja, vielleicht soll ich einfach keine kaufen, weil ich welche geschenkt bekomme..." tja, so wie bei ihr in den letzten monaten alles lief, zweifel ich daran nicht *G*

Freu mich aufs feiern!

Ruhrpotttage

die tage im ruhrpott waren einfach nur genial - wahrscheinlich muss man ein ruhrpottkind sein oder zumindest ne weile dort gelebt haben, um ihn zu lieben, auf mich trifft das zweite zu und ich wollte gar nicht mehr nachhaus...


alter hochofen oder so



und da soll ich jetzt hoch... okee...




tja, für den ausblick lohnt sichs - thyssen krupp - das typische bild wenn ich in den letzten jahren an pott gedacht hab...

und hier ein paar klischeefotos von einem spontanen amsterdam-tripp *G*





irgendwo am meer - oder sowas in die richtung



der beste marc der welt (oder auf pott ausgedrückt: der beste marc wo gibbet)



und für mich ein superguter freund - DANKE FÜR ALLES!



tja, ich sag tschüß kohlepott und bin gespannt, was diesen sommer noch so kommt:

Sage ja zu den Überaschungen, die deine Pläne durchkreuzen, deine Träume zunichte machen, deinem Tag eine ganz andere Richtung geben, ja vielleicht deinem Leben. Sie sind kein Zufall. Lass dem HIMMLISCHEN VATER die Freiheit, selber den Verlauf deiner Tage zu bestimmen. (Dom Helder Camara)

na denn...

Dienstag, 22. Juli 2008

Kohlepott

lang ists her, da hab ich mal im ruhrgebiet gelebt und grade hab ich das große glück, mich hier vom ganzen prüfungsstress erholen zu können ;-) (geht tatsächlich!) so verpeilt-benebelt wie ich nachdem alles vorbei war durch die welt getaumelt bin - es hat mich schwer an meinen heftigsten jet-lack erinnert (= 3 nächte lang gegen die zeit fliegen...) *G*
neulich hab ich, voll verplant, nach sachen, die ich im ruhrpott unternehmen könnte gegoogelt - nach bildern genauer gesagt. ich hab also nacheinander die namen von den städten hier eingegeben und irgendwann war "Essen" dran - naja, ich hab Fotos von Pommes usw. bekommen - eigentlich logisch. aber in meinem wachkomazustand war ich darüber so erstaunt, dass meine freunde hier immer noch über meinen blick lachen... *G*

aber so langsam, nach vielen ruhrpottspaziergängen, wasserrutsche im erlebnisbad rutschen und gaaanz viel schlafen bin ich endlich wieder denkfähig!



vor paar tagen hatte ich auch ein cooles erlebnis, ich bin um 3.30h aufgewacht (jet-lack triffts schon...) und konnte nicht mehr schlafen, also hab ich gelesen, "Zeitgeist", ein buch, das um gemeindebau in unserer gesellschaft geht. (bisher echt empfehlenswert!) und hab gemerkt, dass mehrere der autoren bei emotion in Essen arbeiten, einem ziemlich coolen gemeindeprojekt (Christina Brudereck usw.) und so kamen wir auf die idee, spontan am nächsten tag dort zum gottesdienst hinzufahren (Essen ist die nachbarstadt von Oberhausen) und es war echt einfach nur ein schöner abend, tat gut, hat inspiriert, ich konnte auftanken... voll genial!

die predigt kann man mit diesem song zusammenfassen:

Wann legst du deine Flügel an
Um sie prächtig auszubreiten
Keiner legt dir Zügel an
Deine Füsse können schreiten
Wenn du Angst hast
Dann verwirf sie jetzt
Warum sollst du scheitern
Du wurdest darauf angesetzt
Den Himmel und die Erde zu erweitern

Warum legst du deine Flügel an
Anstatt sie prächtig auszubreiten
Du hälst vor einem Hügel an
Und könntest drübergleiten
Wenn du Angst hast
Dann verwirf sie jetzt
Denn nichts bringt dich zum scheitern
Du wurdest darauf angesetzt
Den Himmel und die Erde zu erweitern

Volle Kraft voraus
Wir sollten uns beeilen
Volle Kraft voraus
Zu den Tagen die uns heilen

Sag nicht dass du nicht sicher bist
Sondern sag du steigst mit ein
Bis das Mass der Zeit vollendet ist
Sollten wir starklar sein
Strassen und Wohnungen für alle Mitstreiter
Karten für ein Land voller Wegbereiter
Köstliche Belohnung aller Wegbegleiter
Frohe Botschaften geben sich weiter

Volle Kraft voraus
Wir sollten uns beeilen
Volle Kraft voraus
Zu den Tagen die uns heilen
Volle Kraft voraus
Der Himmel hängt an Seilen
Volle Kraft voraus
Über unseren Erdteilen

Wir können nichts verlieren
Als den Alltag dieser Welt
Ich kann nur existieren
Wenn Babylon fällt
Mehr und mehr wird ihnen Macht entweichen
Und ein Heer von Soldaten auch
Die Rechnungen die wir begleichen
Begleichen wir aus dem Bauch

(söhne mannheims - volle kraft voraus)

PS: nicht wundern, dass ich zZt keine mails beantworte, irgendwie blockiert dieser rechner hotmail... sorry!

na, dann lasst uns die flügel ausbreiten...

Mittwoch, 16. Juli 2008

tempel baun

"within 3 days he reconstruced the temple so u are able to get ur examintion, right?" den satz hat mir ein guter freund letzte woche gemailt und ich dachte nur, häh, was will er denn damit? sooo schlimm ist es nun auch nicht mit meinem examensstress... und gejammert hatte ich eigentlich auch nicht wirklich... *G*
nunja, der satz hat mich die vergangenen 3 tage am leben gehalten... irgendwie kam ich mit einer ausarbeitung mal gar nicht klar. dass es die letzte des studiums war, hat mich dabei auch nicht mehr getröstet, ich hab lieber das haus zusammengeschrien vor verzweiflung. homosexualität, postmoderne, bibel und 12 leere seiten - HILFE! mein kopf war noch nie zuvor so leer während ich ne ausarbeitung geschrieben hab, mein tagesdurchschnitt lag bei 3 sätzen, der abgabetermin kam näher, die samstagabendparty auf die ich mich seit wochen gefreut hatte ließ ich vernünftigerweise lieber sein (super, ein halber satz mehr...)und ausnahmsweise kann man auch sonntags n bissl was schreiben... trotzdem hatte ich am montagmorgen erst 2 seiten. der 72 stunden countdown lief immer weiter ab und ich immer öfter verzweifelt durch den wald, xs-ipod im ohr, joggen ist was anderes, das hier hatte mehr von abreagieren, rennen, verzweifeln, toben, auspowern... "hey, ich schaffs in drei tagen, einen tempel aufzubaun, dann schaffen wir auch deine ausarbeitung in drei tagen" das hab ich doch neulich schonmal wo gehört, okay... immerhin eine seite komm ich vorwärts, mitten in der nacht, das coole ist, als ich es am nächsten tag durchles ergibt es sogar sinn! als ich am montagabend ins bett geh hab ich noch 9 seiten zu schreiben, ich check meinen körper auf potentielle krankschreibursachen als ich ne sms krieg: les mal johannes 2,20 - mal wieder der tempel. Gott, ich hab keine 3 tage, ich hab 1,5 tage! und dann die große feststellung: wer freitagnachmittag stirbt und sonntagmorgen aufersteht ist keine 3 tage tot sondern 1,5 tage! Gott, Du hast gewonnen! heute 17.58h (= 2 minuten vor abgabeschluss), der stempel knallt auf das titelblatt meiner ausarbeitung, ich schieb sie ins postfach meines dozenten, schick ein halblautes "Danke" in richtung himmel, hüpf die treppe runter und reiß die arme hoch - wer zweifelt da noch an der auferstehung?

bei allem schreibtalent: Gott hat mich in den letzten tagen wirklich umgehaun, ich weiß echt nicht, wie ich das geschafft hab, ich hab einfach nur mal wieder kapiert, dass ich zwar klein und schwach bin, aber dass für Gott trotzdem nichts unmöglich ist, weil er mein leben im griff hat - und dafür bin ich unendlich dankbar! Und bedanken möcht ich mich auch bei denen, die für mich gebetet und mich ermutigt (und ausgehalten *G*) haben! Danke!

Dienstag, 8. Juli 2008

Traumblog

 


ich muss dieses foto einfach hier reinstellen, foto-im-internet-phobie hin oder her, und auch wenns mir vielleicht 10 jahre minus aufm alterskonto bringt... dieses foto ist wohl der grund für diesen blog
wie gesagt, mein jahr hatte nicht so prickelnd angefangen (daher die vielen regenbögen...)und eines nachts hatte ich einen traum (Gott redet irgendwie oft durch träume zu mir, vermutlich, weil ich so ein zweifelnder kleiner peilo bin, der sonst nix kapieren würde...) auf jeden fall sah ich mein leben als blog vor mir, die zeit in der es mir nicht so toll ging und ich am liebsten nur einen laaangen winterschlaf gemacht hätte - und dann wurde mein blog in die zukunft "gecrawled" und ich hab dieses foto hier gesehn (KEIN!!! Witz) als ich aufgewacht bin, wusste ich, dass Gott mein schmerz ernst nimmt, aber dass er mir auch mut machen will, dass ne zeit kommt, wenns mir wieder voll gut gehen und ich wieder lachen würde. war nur etwas verwundert über die kurzen haare und überhaupt, warum sollte ich mit t-shirt schwimmen? es kam wie es kommen musste, es wurde sommer, ich hab mir in einem "ich-brauch-veränderung - SOFORT"-anfall die haare schneiden lassen (ohne an den traum zu denken)und keine ahnung, vor einer woche war ich mit freunden in einem fluß schwimmen (nahe an der straße, dann doch gerne mit klamotten... *G*) und eine freundin hat fotos von der aktion gemacht und als ich sie nachher angeschaut hab hab ich nur noch ein "ne, häh? das foto kenn ich doch... KRAAAAAAAAAAAASS!" rausgebracht. ziemlich verplante sache, die mich mal wieder sprachlos macht... der traum hatte mich damals dazu animiert, einen blog zu starten... aber ich hatte als ich schwimmen gegangen bin keine sekunde an diesen traum gedacht, an t-shirts oder wie meine haare aussahen... Gott ist zu krass...
die kleine träumerin
Posted by Picasa

Donnerstag, 3. Juli 2008

welche farbe hat blut?

hm, ich sitze mitten in der nacht spaghettiehinunterschlingend auf dem fußboden in der wg, das zimmer ist n chaos, aber ich realisiers gar nicht mehr, weil ich die meiste zeit im bib-lernknast verbring, die zahl der ungelesenen mails ist im dristelligen bereich und wenn man mir blut abnehmen würde, wäre es vermutlich nicht rot sondern braun aufgrund des enormen cola-verschleißes dieser tage - genau, man nennt es prüfungszeit und auch wenn es für mich die wohl letzte ist, so hat sie es doch dieses mal in sich... in 10 tagen ist es alles vorbei, aber bis dahin... KÄMPFEN! naja, das coole ist, dass wir grad ne 24-7 prayer woche hier machen und zwischendurch kann ich dort echt richtig auftanken, tut echt gut!
so far, das braunblütige mädchen (wie war das, nach müde kommt blöd?)

Donnerstag, 26. Juni 2008

the real me

Dieses Video muss ich einfach mal reinstellen, ich liebe es! Gut, it´s a typical girl-thing... aber dieses video und der songtext (von nathalie grant) hat mich in den letzten monaten oft ermutigt, inspiriert... und morgen die letzten vorlesungen, der letzte unterricht... wie krass ist das? tschüß studentendasein... *etwas verwirrt und erstaunt gugg*


Montag, 16. Juni 2008

Regenbogentage

tja, irgendwie war die vergangene woche nicht so die prickelnde zeit, ziemlich viel hochgekommen an dingen, von denen ich dachte, ich hätte sie seit wochen, monaten, jahren... verarbeitet, dazu noch gestresst und übermüdet... argh! irgendwann saß ich dann weinend auf meinem bett, hab gott mein ganzes leid geklagt und als ich mir grad so alles vom herzen geredet hatte dreh ich meinen kopf und seh durch einen tränenschleier einen regenbogen an der gegenüberliegenden wand! HÄH? war schon etwas verwirrt und erstaunt über diesen privaten zimmerregenbogen, aber er war da, sichtbar, fotografierbar... irgendwas muss da wohl reflektiert haben ;-)
ich musste an ein ereignis vor längerer zeit denken, als es mir (wegen derselben sache) schlecht ging, ich war mit dem auto unterwegs, draußen absolut schwarzgraues regenwetter, in mir drin auch, ich bete heulend - und dann plötzlich ein rießen regenbogen vor mir...
vielleicht nehmen regenbögen keinen schmerz aber sie erinnern daran, dass da ein vater im himmel ist, der mich sieht, den es berührt, wenn mein leben weh tut - und der eine ganz andere, viel optimistischere sichtweise auf meine situation hat als ich. wenn ich nur noch grauschwarz seh hat er immer noch irgendwelche leuchtenden ideen für meine zukunft... das ermutigt!
und regenbögen entstehen nunmal da, wo sich sonnenstrahlen in regentropfen brechen (wo angenehmes und weniger angenehmes aufeinander trifft)
aber unabhängig von "meinen" regenbögen fasziniert mich die geschichte von noah wo gott seinen bogen (im sinne von waffe, lange vor ABC gabs mal pfeil und bogen *G*) in den himmel setzt um den menschen zu sagen, dass er keinen krieg gegen sie führt sondern auf ihrer seite ist ;-)

Freitag, 30. Mai 2008

Unter die Blogger gegangen

nachdem ich in meinem leben ungefähr 18 "herkömmliche" tagebücher mit meinen erlebnissen, gedanken und gebeten gefüllt habe, bin ich - finde ich - bestens zum bloggen qualifiziert. auch wenn ich mir monatelang überlegt hab, ob ich das wirklich will ("mag nich, wenn mein ganzes leben durchs internet nachkonstruierbar ist..."), die tatsachen, dass ich zum einen zu den menschen gehöre, die den umzugsdurchschnitt der deutschen hochpushen und zum andern sowieso immer irgendwo unterwegs bin, sprechen auf jeden fall dafür, meine freunde auf diese art auf dem laufenden zu halten... und 18 tagebücher sprechen schließlich für sich...
viel spaß beim lesen!